Das Wetter am Mittwoch: Überflutungen und Tornados möglich
Geht es noch ungemütlicher beim Wetter in Deutschland? Ja, denn am Mittwoch, den 02.08.2023, bekommen wir zum Regen teils auch noch stürmischen Wind. Selbst Tornados sind möglich!
Das Wetter in Deutschland war nass, bleibt nass und wird nass. So ist auch beim Wettertrend für den 02.08.2023 jede Menge Regen in der Vorhersage. Durch starken Wind und Windscherung sind für den Mittwoch auch Tornados nicht ausgeschlossen.
Wie nass es derzeit ist, zeigt die Tatsache, dass es am Montag allein in Hamburg rund 80 Feuerwehreinsätze aufgrund des Wetters gab. Straßen standen unter Wasser und Keller liefen voll, auch eine Autobahnabfahrt der A7 wurde überschwemmt. Beim Wacken Open Air wurde die Anreise gestoppt, da die Camping-Wiesen unter Wasser standen.
Am Dienstag sorgt Tief WENZESLAUS wieder für viel Regen, vor allem im Südosten, insbesondere in den Staulagen der Mittelgebirge. Mitunter gibt es auch gewittrigen Starkregen. Im Nordwesten haben wir es dagegen eher mit windigem Schauerwetter zu tun. Einzelne Gewitter sind ebenfalls möglich, dabei treten auch stürmische Böen auf. Im Südwesten kommt zumindest am Nachmittag noch die Sonne raus, hier erwarten wir mit bis zu 24 Grad auch die höchsten Temperaturen, im Nordwesten werden zum Teil nur 16 Grad erreicht.
Der Wetterbericht für Deutschland am Mittwoch, den 02.08.2023
Am Mittwoch, den 02.08.2023, erreicht uns bereits das nächste Tiefdrucksystem und damit hält die nasse und nur mäßig warme bis zu kühle Westwetterlage weiter an. Nach kurzer Wetterberuhigung in der Nacht, greifen in den frühen Morgenstunden anhaltende Regenfälle auf den Südwesten über, die am Nachmittag den Südosten und am späten Nachmittag und am frühen Abend den zuvor noch recht freundlichen Osten und Nordosten erreichen.
Derweil lockert es im Westen zunächst wieder auf, nachfolgend bilden sich allerdings im Westen und Nordwesten am späten Nachmittag und frühen Abend örtlich teils kräftige Gewitter, die ganz lokal auch Unwetterpotential mit sich bringen können. Im Fokus steht der Wind: Der Unsicherheitsbereich ist sehr groß, für schwere Sturmböen könnte es in der Spitze aber reichen und durch die durchaus markante Windscherung sind auch ganz vereinzelt Tornados nicht ausgeschlossen!
Die Tages-Regenmengen summieren sich im Süden verbreitet auf 10 bis 50 Liter pro Quadratmeter (l/qm) auf, im Nordschwarzwald können lokal auch 75 l/qm herunterkommen. Hier können kleinere Bäche schnell über die Ufer treten. Im Nordwesten sind insbesondere durch die Gewitter strichweise auch rund 50 Liter möglich, aber eben nicht flächendeckend.
Die Temperaturen steigen in der Lausitz sowie am Rhein örtlich auf 24 bis 26 Grad, im Norden auf Werte um 20 Grad. Im Regen ist es allerdings deutlich kühler.
Wetter in Deutschland: So geht es ab Donnerstag weiter
Der Wettertrend für die Tage Donnerstag (3. August) bis Sonntag (6. August) ist schnell erklärt: Bis zum Ende der Woche setzt sich nämlich das wechselhafte bis nasse und teils windige Wetter fort.
Die Temperaturen kommen über 19 bis 24 Grad kaum hinaus.
Das ist beim Wetter außerdem wichtig
Der ehemalige Super-Taifun DOKSURI hat in China für sintflutartige Regenfälle und schwere Überflutungen gesorgt. Aktuell ist von elf Todesopfern in der Hauptstadt Peking die Rede. In China gilt am Dienstag noch die höchste Unwetter-Warnstufe. Dann schwächt sich der tropische Sturm ab, mit KHANUN wird für Mittwoch aber schon der nächste Taifun erwartet, der diesmal hautsächlich die japanische Präfektur Okinawa treffen wird.
Die Meteorologische Behörde Japans hat die Bewohner:innen der Inselregion bereits vor der Gefahr durch heftige Winde, vor hohem Wellengang und Sturmfluten gewarnt. Über 315.000 Menschen wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Flüge aus und nach Okinawa wurden gestrichen, wovon Zehntausende Passagiere betroffen waren.