Kein Fleisch mehr? Weltklimarat fordert Umstellung von Essgewohnheiten und Landwirtschaft
Hitzewellen, Dürren, Unwetter und Starkregen. Das alles sind Anzeichen für den Klimawandel. Dazu kommen eine Verschlechterung der Bodenqualität und Verwüstungen. Das weltweite Bevölkerungswachstum und ein verändertes Konsumverhalten hätten zu einem nie dagewesenen Verbrauch von Land und Wasser geführt, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Sonderbericht des Weltklimarats zu den Konsequenzen des Klimawandels an Land. Seit der industriellen Revolution sie die Temperatur über Land bereits um 1,53 Grad gestiegen. Die Menschheit nutze 70 Prozent der weltweiten eisfreien Erdoberfläche, für 70 Prozent des Wasserverbrauchs sei die Landwirtschaft verantwortlich. Um die Erderwärmung zu begrenzen müsse die Welt ihre Essgewohnheiten und die Landwirtschaft deutlich umstellen, so die Forderung der Wissenschaftler. Andernfalls seien Lebensmittelsicherheit, Gesundheit und Artenvielfalt in Gefahr.
Veröffentlicht: Do 08.08.2019 | Laufzeit: 01:56 min
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