Heizkosten reduzieren! So könnt ihr sparsamer heizen
Die Heizungskosten steigen derzeit enorm an. In diesem Video findet Ihr 5 Tipps zum Sparen beim Heizen. 1. Stellt das Thermostat richtig ein Um nicht unnötig Energie zu verbrauchen, solltet ihr die Temperatur richtig einstellen. Stufe 1 entspricht etwa einer Temperatur von 12 Grad. Der Abstand zwischen einer Stufe beträgt dabei etwa 4 Grad, die kleinen Striche dazwischen markieren jeweils ein Grad. Stufe 5 entspricht daher also bereits etwa 28 Grad. Im Wohnzimmer sind wohlige 20 Grad perfekt, im Schlafzimmer reichen oft auch nur 18 Grad, in weniger genutzten Räumen sogar 16 Grad! Niedriger solltet ihr allerdings nicht einstellen, da sonst Schimmel droht. Wenn niemand zu Hause ist, muss es dort auch nicht wohlig warm sein. Daher solltet ihr die Heizung herunter drehen, bevor ihr für längere Zeit die Wohnung verlasst. 2. Heizung entlüften, damit es nicht gluckert Eure Heizkörper werden nicht richtig oder unterschiedlich warm? Es gibt Gluckergeräusche? Dann ist eventuell Luft im System und das verbraucht mehr Energie. Mit einem Schraubenzieher könnt ihr ganz einfach selbst die Luft aus dem heißen Heizkörper rauslassen. Bevor ihr ein Entlüftungsventil öffnet, haltet einen kleinen Behälter darunter, mit dem ihr austretendes Wasser auffangen könnt. Dreht das Thermostatventil nun vollständig auf und lasst den Heizkörper warm werden. Dann öffnet kurz das Entlüftungsventil, bis die Luft entwichen ist und nur noch heißes Wasser herauskommt. Danach das Ventil wieder fest verschließen. Jetzt könnt ihr das Thermostat wieder herunter drehen. 3. Keine Möbel und Vorhänge vorm Heizkörper lassen Versteckt eure Heizkörper nicht hinter Vorhängen oder Möbeln. Denn dann staut sich die Wärme dahinter und wird nicht richtig an den Raum abgegeben. Das Zimmer wird so nicht gleichmäßig warm. Das heißt: Jeder Heizkörper sollte gut zu sehen sein. Ein Sofa zum Beispiel sollte mindestens 30 Zentimeter Abstand zur Heizung haben. 4. Fenster und Türen abdichten Undichte Fenster oder Außentüren sorgen für unangenehme Zugluft und Wärmeverluste in der Wohnung. Bei Fenstern reicht es meistens schon, die Dichtung zu erneuern oder die Fensterflügel zu justieren. Bei Wohnungs- oder Haustüren mit offenem Türschlitz kann oftmals nachträglich eine Dichtung – ein sogenannter Kältefeind – eingebaut werden. 5. Richtig lüften hilft beim sparsamen Heizen Die wichtigste Regel lautet: Mehrfach täglich stoßlüften statt dauerhaft kipplüften! Öffnet die Fenster möglichst komplett für wenige Minuten. So wird die Luft im Raum schnell ausgetauscht, ohne dass die Wände innen auskühlen. Sind die Fenster wieder geschlossen, muss die Heizung danach nur die frische Luft erwärmen, nicht die massiven Bauteile. Das geht viel schneller und braucht deutlich weniger Energie. Noch schneller und sparsamer geht der Luftaustausch übrigens vonstatten, wenn gegenüberliegende Fenster oder Türen gleichzeitig geöffnet werden, also Durchzug entsteht.
Veröffentlicht: Di 20.09.2022 | Laufzeit: 03:04 min
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