Wie entsteht ein Regenbogen und wann sieht man ihn am besten?
Der Regenbogen ist eines der schönsten und buntesten Naturphänomene und weltweit ein Symbol für Liebe, Freiheit und Hoffnung. Doch wie entsteht ein Regenbogen eigentlich? Der Regenbogen ist eine optische Naturerscheinung, die durch Brechung und Reflexion von Sonnenstrahlen an den Regentropfen entsteht. Er ist also zu sehen, sobald man die Sonne im Rücken hat und diese eine abziehende Regenwolke beleuchtet. Ein Regenbogen zeigt sich als kreisbogenförmiges farbiges Lichtband. Trifft das Sonnenlicht auf Regentropfen, so wird es beim Eintritt in den Regentropfen gebrochen. Da die unterschiedlichen Farben unterschiedlich stark gebrochen werden, kommt es zu einer Zerlegung der Spektralfarben des weißen Sonnenlichts. Das sind die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett, wobei sie stets in gleicher Reihenfolge auftreten. Blaues Licht wird stärker gebrochen als rotes Licht. Das ist auch der Grund dafür, dass die Farbe Blau innen liegt. Über Reflexion gelangen die Lichtstrahlen in die Augen des Beobachters. Der Regenbogen ist sehr deutlich bei Schauern mit einem großen Tropfendurchmesser ausgeprägt und erscheint durch die Vielzahl der nicht voneinander zu unterscheidenden Tropfen als kontinuierliches Band. Allerdings musst Du dich in der richtigen Position befinden, um das Naturschauspiel sehen zu können, da die Regentropfen nicht in jede Richtung gleich viel Licht zurückwerfen. Dabei spielt der Winkel eine wichtige Rolle, um am meisten Licht im Auge zu erreichen. Das findet etwa bei 42 Grad zwischen unserer Blickrichtung zum Regentropfen und unserer Blickrichtung zum Sonnengegenpunkt statt. Am besten beobachtest du Regenbögen in den Morgen- und Abendstunden. Dann steht die Sonne so flach über dem Horizont, dass ein steiler Bogen entstehen kann. Auch die Größe der Regentropfen spielt eine Rolle und beeinflusst die Helligkeit des Regenbogens. Je größer die Tropfen, desto heller strahlt der Regenbogen. Zudem ist die Naturerscheinung vor allem im Herbst oder Frühling zu sehen, da die Sonne scheinen und es gleichzeitig regnen muss. Vor allem bei Regenschauern ist die Bedingung Sonne und Regen erfüllt. Um dann einen Regenbogen zu sehen, sollte sich die Sonne hinter dir befinden und ein vor dir liegendes Regengebiet in der Luft anstrahlen. Für einen Regenbogen braucht es unzählige Regentropfen, die das Sonnenlicht brechen und reflektieren. Somit kannst du den Farbbogen nicht nur vor einer Regenwolke, sondern auch vor einem Wasserfall sehen. Ein Regenbogen befindet sich zwischen einem Regenschauer und dem Betrachter. Wie weit entfernt er wirklich liegt, lässt sich nicht beantworten. Für einen selbst wirkt der Regenbogen sehr weit entfernt. Seine Position verändert sich auch nicht, wenn du auf ihn zugehen willst. Die Lichterscheinung bewegt sich mit.
Veröffentlicht: Mi 12.10.2022 | Laufzeit: 03:07 min
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