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Klima

Wetter am Mittwoch: Nasskalter Nikolaustag mit Schnee und Regen 

Di 05.12.2023 | 09:26 Uhr - Andreas Machalica
3-Tage-Wetter: Nach Gewitterdrama sinkt mit der Temperatur die Unwettergefahr

Das Wetter in Deutschland wird zunächst weiterhin von winterlicher Kaltluft bestimmt. Doch am Mittwoch, den 06.12.2023, kann es in milderer Luft regnen. Glätte ist regional dann wieder ein Thema.

Das Tief SANI zieht von Belgien bis Mittwochfrüh, den 06.12.2023, langsam nach Niedersachsen und zum Donnerstag unter Abschwächung weiter zur Ostsee. Während im Bereich des Tiefzentrums und nördlich davon Kaltluft wetterbestimmend bleibt, strömt in die Mitte und den Süden Deutschlands nun mildere Atlantikluft. Dementsprechend fallen die Niederschläge hier oft als Regen, was auf den gefrorenen Böden anfangs extremes Glatteis bedeutet!

Gefährliches Glatteis durch gefrierenden Regen gibt es schon am Dienstagmorgen gebietsweise von der Mitte bis in den Südosten Deutschlands, am Vormittag noch in Teilen von Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und Ostbayern. Insgesamt entspannt sich die Glatteislage bald, da die Temperaturen in den genannten Regionen langsam ins Plus steigen und damit Tauwetter entsetzt. Deutliche Plusgrade herrschen seit Dienstagmorgen bereits im Westen und Südwesten. Dabei frischt der Südwestwind hier stark böig auf.

Ein lebhafter Wind weht auch an den Küsten, hier allerdings eiskalt und aus östlicher Richtung. So bleibt es zwischen Elbe und Ostsee bei leichtem Dauerfrost. Außerdem schneit es verbreitet - mit Neuschneemengen von rund 5, örtlich bis 10 Zentimeter. Größere Auflockerungen und sonnige Phasen gibt es am Dienstag vor allem von Oberschwaben bis zum Bayerischen Wald.

Der Wetterbericht für Deutschland am Mittwoch, den 06.12.2023

Die Nacht zum Mittwoch, den 06.12.2023, ist meist wolkenverhangen mit weiteren Niederschlägen, die bei 4 bis - 3 Grad teils als Regen, ganz im Norden sowie im Bergland als Schnee fallen. Vor allem im Schwarzwald schneit es ergiebig, bei Sturmböen auch mit Verwehungen. Im Nordosten besteht örtlich Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen.

Am Mittwoch erwartet uns ein grauer und nasskalter Nikolaustag mit zeitweiligen, meist nur noch leichten Regen- und Schneefällen, die später im Westen allmählich nachlassen. 

Die Temperaturspanne reicht von - 2 Grad in Vorpommern bis 6 Grad entlang des Rheins.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Donnerstag weiter

Etwas Schnee oder Schneeregen fällt am Donnerstag (7. Dezember) anfangs noch im Osten. Ansonsten sorgt ein Zwischenhoch für meist trockenes Wetter. Nebelfelder, die sich über Nacht gebildet haben, könnten sich allerdings sehr lange halten, örtlich lösen sie sich gar nicht auf. Abseits des Nebels ist es vor allem im Westen und Süden aufgelockert bewölkt mit guten Sonnenchancen. Nach einem verbreitet frostigen Morgen sind es am Nachmittag maximal 0 bis 5 Grad.

Zum 2. Adventswochenende stehen alle Zeichen auf Milderung. Zuvor besteht allerdings am Freitag (8. Dezember) nochmals Glatteisgefahr, wenn von Westen ein schmales Band mit Schnee- und Regenfällen aufzieht. 

Im Laufe des Wochenendes erreichen uns mit auffrischendem Südwestwind weitere atlantische Regenwolken bei deutlich höheren Temperaturen, die in den westdeutschen Flussniederungen zweistellige Werte erreichen.

 

Das ungewöhnlich heftige Unwettertief bringt auch einen Luftmassenwechsel: Es wird deutlich kühler in Deutschland. Sogar deutlich zu kalt für diese Jahreszeit. Die erste Juliwoche wird wesentlich kälter als bisher, zudem bleibt aber das unbeständige Wetter bestehen. Sommergefühle kommen hier nur schwer auf. Bessert sich die Lage zum Wochenende? Mehr dazu von unserem Meteorologen Georg Haas in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND" zeigt.

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